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Normaler Geocache

Gotteshäuser: St. Pankratius Körbecke

Ein Gotteshäusercache!

von LillyM79     Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Soest

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 51° 29.857' E 008° 07.840' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 0:05 h 
 Versteckt am: 15. März 2010
 Gelistet seit: 31. August 2010
 Letzte Änderung: 26. Juni 2015
 Listing: https://opencaching.de/OCAEB2
Auch gelistet auf: geocaching.com 

18 gefunden
1 nicht gefunden
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311 Aufrufe
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Geokrety-Verlauf

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Infrastruktur
Der Weg
Zeitlich
Saisonbedingt
Personen

Beschreibung   

Pfarrkirche St. Pankratius zu Körbecke

Da ich in diesem schönen Gotteshaus bisher vom Sakrament der Taufe, Kommunion, Firmung bis hin zur Trauung alles erleben durfte, stand für mich einfach fest hier muss ein Cache hin! Und .. .da issa!

Der Cache liegt außerhalb der Kirche, ein Blick in das Innere ist aber auf alle Fälle lohnenswert!
Ein Besuch einer Messe ist es übrigens auch, dann hört man nämlich die Orgel und erhält praktisch gratis noch Gottes Segen! ;-)

Auszug aus der Homepage des Pastoralverbundes:

Über das Alter der Kirche und der Kirchengemeinde haben wir nichts nachweisbar Geschriebenes, aber die aus Stein gehauenen Teilungssäulchen im Turm (von außen zu sehen), unterhalb des Uhrenzifferblattes, sind eindeutig identifziert aus der Zeit um 1150.
Wenn schon um diese Zeit eine Kirche von solcher Größe am Ort Körbecke gebaut wurde, muß die Gemeinde viele Jahre vorher entstanden sein. Vermutlich hat der Ursprung der Gemeinde unterhalb der Kirche gelegen, am Gänsebruch, wo eine starke Quelle lebensnotwendiges Wasser zutage förderte. Die Kirche des Ortes wurde auf einer kleinen Anhöhe oberhalb des Ortes gebaut; vielleicht, um kein wertvolles Land an der Quelle zu benutzen, aber auch wohl, um auf einer Anhöhe eine Kirche mit „Fliehturm" zu bauen. Denn der schmale Turmaufgang liegt geschützt im Mauerwerk des Turmes, durch eine kleine Tür vom Kircheninneren her zu begehen.
[...]
Wahrscheinlich ist die Gründung der Pfarrei um das Jahr 1000 zu legen, als von der Urpfarrei Soest Kirchengemeinden zur Missionierung des Umlandes gegründet wurden. Eine davon ist sicher Körbecke gewesen mit einer alten Holzkirche. Kirchenneubauten in der Folgezeit haben immer an dieser Stelle gestanden. Sie sind erbaut worden, sicher nicht nur, weil die alten zerfielen, sondern auch, weil die Gemeinde wuchs.
Immer schon haben diese Kirchen den Namen des Schutzheiligen Pankratius getragen. Allein schon der Name des hl. Pankratius weist auf ein hohes Alter der Kirche hin, wie es bei vielen Kirchen gleichen Namens entlang der heutigen B 55 nachweisbar ist. Um 1140 bis 1150 entstand die erste Steinkirche. Die kleinen Teilungssäulchen im Turm weisen auf Grund der Steinmetzarbeit und auf Grund des Steinbruches dieser Säulchen auf die Zeit um 1150. Eine kleine einschiffige, romanische Kirche war entstanden. Davon existiert heute nur noch der untere Teil des Kirchturms von der Grundmauer bis zur Uhr.
Durch Mauerfunde bei Heizungs- und Fußbodenarbeiten im Jahre 1963 konnte man die Form dieser alten Kirche erkennen. Die Grundmauern der Seitenwände dieser alten Kirche verliefen dort, wo heute die Pfeiler stehen. Die runde Apsis befand sich in Höhe der jetzigen zwei Chorstufen. Diese Kirche hat lange so bestanden. Im Jahre 1702 beschloß der Kirchenvorstand, die alte, inzwischen baufällig gewordene Kirche abzureißen und eine neue, größere Kirche zu errichten. Das geschah in einem Neubau zwischen 1705 und 1710. Das Kirchenschiff erhielt seine heutige Größe, das breitere Dach wurde angehoben, der vorhandene Turm um sieben Meter erhöht.
Am 11. Juni 1715 brannte bei einem Großfeuer in Körbecke neben einigen Häusern auch die neue Kirche fast völlig nieder. Am Vorabend des Schützenfestes, das sind im Jahr der Veröffentlichung dieses Buches 1995 genau auf den Tag 280 Jahre her, hatte ein Schütze aus einem Gewehr einen ungezielten Schuß abgegeben, der das Dach des Nachbarhauses und der Kirche entzündete. Die Bleiplatten des Daches und die Glocken schmolzen bei der großen Hitze. Dachstuhl und Einrichtung verbrannten völlig. Den Körbeckern lag etwas an ihrer Kirche. Sofort begann ein emsiges Bemühen der einzelnen Gläubigen mit den Kräften und Mitteln, die sie besaßen, die Kirche wieder aufzubauen - zum zweiten Mal innerhalb von 10 Jahren. Der damalige Pfarrer Franz Bernhard Mappius bestellte den Meister Heinrich Stütting, der sich in einem Balken des Glockenstuhls als „magister lignarius" (Meister des Holzbaues) bezeichnet. Meister Stütting könnte aus Belecke stammen, wir kennen jedoch weder die Herkunft noch den Verbleib des Meisters. Meister Stütting leitete wohl den gesamten Wiederaufbau als auch die Herstellung der imposanten Inneneinrichtung. Seine Fähigkeiten, so vermutet man, hat er sich in der Bauschule zu Kloster Grafschaft im Sauerland erworben, wo die barocke Baukunst des Südens, vermengt mit der steiferen westfälischen Barockkunst, gelehrt wurde.
Das Kirchenschiff ist äußerlich der Romanik des Turmes angeglichen: Rundbogenfenster und massive Wände. Es sind jedoch Strebepfeiler an den Außenwänden angebracht, die das Rundbogengewölbe abstützen. .Die Kirche ist eine dreischiffige, vierjochige Hallenkirche, die Schiffe sind gleich hoch. Daran schließt sich der Chorraum mit einem rechteckigen Joch und daran angelegtem Fünf-Achtel-Abschluß an. Die Seitenschiffe sind ungewöhnlich schmal. Die Pfeiler mit kreuzförmigem Grundriß stehen etwas nach außen geneigt, oben sind sie 18 cm weiter auseinander als unten. Durch die Schrägstellung will man die Wucht des Gewölbes über diese schrägstehenden Pfeiler nach außen auf die dort angebrachten Strebepfeiler werfen. Damit wird gleichzeitig der optische Eindruck erweckt, daß der Kirchenraum niedriger erscheint als er in Wirklichkeit ist, und somit entsteht ein anheimelnder Eindruck.
Die Barockorgel ist erst in den Jahren 1770 bis 1790 mit dem bequemen Aufgang zur Bühne errichtet worden. Die 29 Register sind wohl aufeinander abgestimmt und haben sich schon bald den Ehrentitel „Tausendstimmige Orgel" eingebracht. Mehrmals mußte die Orgel renoviert werden, zuletzt 1992.


P.S: bei Gotteshäusercaches sollte noch irgendwie etwas von wegen "Cachereihe, die auf dem Kasseler Stammtisch beschlossen wurde" erwähnt werden.. das mache ich hier mit! ;-)

Eigentlich ist es wohl selbstverständlich, ich erwähne es hiermit aber trotzdem lieber noch mal:
Bitte den Cache wieder gut verstecken, besonders an Wochenende und Feiertagen ist dieses Gebiet verständlicher Weise sehr Menschenlastig, wovon wohl der Großteil einen Cache eher als Müll ansieht und entfernen würde!

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Hilfreiches

Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Naturpark Arnsberger Wald (Info)

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Logeinträge für Gotteshäuser: St. Pankratius Körbecke    gefunden 18x nicht gefunden 1x Hinweis 0x Wartung 2x

OC-Team archiviert 26. Juni 2015 mic@ hat den Geocache archiviert

Wie zuvor angekündigt erfolgt hier nun die Archivierung. Sollten sich später neue Aspekte ergeben, so kann dieses Listing durch den Owner selbständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.

mic@ (OC-Support)

OC-Team momentan nicht verfügbar 26. Mai 2015 mic@ hat den Geocache deaktiviert

Den vorliegenden Logs hier und auf geocaching.com zufolge ist der Cache weg. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen; bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar". Sollte innerhalb eines Monats (26.06.2015) keine Rückmeldung erfolgen, werde ich den Cache archivieren. Sobald der Cache wieder gesucht werden kann, so kann dieses Listing durch den Owner selbstständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.

mic@ (OC-Support)

nicht gefunden 25. Mai 2015, 18:50 dieSchluempfe hat den Geocache nicht gefunden

Auch wir wurden hier nicht fündig.

gefunden 05. April 2015 Supertommy56 hat den Geocache gefunden

Das ist ein Cache ganz nach meinem Geschmack: Tolle Gegend, historischer Hintergrund, keine Muggels. Vielen Dank für's Zeigen!!!

supertommy56 & Azubine - Paderborn

gefunden 07. September 2014, 13:54 bergsteigermaus hat den Geocache gefunden

Nach dem Essen schnell nochmal ums Eck und diese Dosegenauso schnell gefunden. Danke sagen Mansi49 und Bergsteigermaus