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Uisge Beatha

Achtung: 20.1. 19:40 - nach erstem Feedback Listing angepasst

von birnsojjel     Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Siegen-Wittgenstein

N 50° 57.760' E 008° 02.800' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: klein
Status: kann gesucht werden
 Versteckt am: 20. Januar 2012
 Gelistet seit: 20. Januar 2012
 Letzte Änderung: 20. Januar 2012
 Listing: https://opencaching.de/OCDA34
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Beschreibung   

Uisge beatha

- Wasser des Lebens -

Die Geschichte


Schon seit rund 1500 Jahren wird das "Wasser des Lebens" mittlerweile hergestellt. Seit wann genau, ist nicht bekannt, vermutlich waren bereits im 5. Jahrhundert die Kelten die Ersten, die eine klare Flüssigkeit destillieren konnten. Mit der Besiedlung Irlands und Schottlands durch christliche Mönche verbreitete sich dieses Wissen durch die Klöster mit ihren Gasthäusern.
Aus dem Jahre 1494 stammt das älteste amtliche Dokument, demzufolge ein Benediktiner Mönch aus der Grafschaft Fife rund 500 kg Gerstenmalz einkaufte zur Herstellung von Aqua vitae.
Ob der erste Whisky in Irland oder in Schottland hergestellt wurde, ist allerdings bis heute unbekannt. Das heute gebräuchliche Wort "Whisky" stammt aus dem schottisch-gälischen "uisge beatha" ab oder vom irischen "uisce beatha" und bedeutet Lebenswasser (uisge / uisce = Wasser, beatha = Leben). Die Engländer anglisierten das gälische Wort uisge beatha zu Whisky.


Die Herstellung


Mälzen
Am Anfang steht die Gerste. Sie wird gemälzt (zum Keimen gebracht), um so den für die Vergärung und Alkoholgewinnung wichtigen Zucker freizusetzen. Aus diesem Zucker synthetisieren Hefebakterien später den Alkohol.
Die Gerste wird in Wasser eingeweicht, bis sie zu keimen beginnt und auf einer Fläche ausgebreitet, wo sie für da. fünf Tage immer wieder gewendet bis der gewünschte Keimungsgrad erreicht ist.
Dann wird sie über einem Feuer getrocknet und damit der Keimungsprozess gestoppt. Hierbei wird oft Torf ins Feuer gegeben, daher auch der mitunter torfige und rauchige Geschmack der Whiskys.

Maischen
Die gemälzte und getrocknete Gerste (Malz) wird gemahlen und dann im sogenannten "Mashtun" mit heißem Wasser versetzt. Durch das heiße Wasser wird der gärfähige Zucker freigesetzt, die so gewonnene Zuckerlösung wird gekühlt und in Gärbottichen mit Hefe versetzt, wo die

Gärung
stattfindet. Diese wird im hölzernen Gärbottich wird bei einer Temperatur von rund 70 Grad unter ständigem Rühren durchgeführt. Der beim Maischen entstandene Zucker wandelt sich jetzt innerhalb von rund zwei bis vier Tagen in Alkohol um.

Destillation
Die vergorene Würze wird in die handgefertigten kupfernen Brennblasen (Pot Stills) geleitet und dort das erste Mal destilliert. Daraus entstehen die "low wines", die bereits 18 bis 24% Alkohol enthalten. Diese werden in einer zweiten Brennblase zum eigentlichen Whisky destilliert. In wenigen Brennereien wird sogar noch ein drittes Mal auf bis über 75% gebrannt, wobei jedoch meist der eigentliche Charakter des Whiskys verloren geht. Für den Geschmack des gebrannten Alkohols sind neben der Qualität der Maische auch Form und Größe der Stills sowie das Heizen entscheidend.
Der "Stillman" also der Braumeister, kann übrigens sein Produkt nicht probieren. Wegen der Alkoholsteuer sind die Stills verplombt, so dass der Stillman einzig und allein über visuelle Kontrolle in Glasrohren die Möglichkeit hat, die Flüssigkeit ab- oder erneut in die Brennblase zu leiten.
Bei diesem Verfahren lassen sich natürlich keine großen Mengen herstellen, was Rückschlüsse auf die hervorragende Qualität (und auch auf den relativ hohen Preis) von Malt Whiskys zulässt.
Fassreifung
Nach dem Destillieren wird das Destillat auf Fässer abgefüllt bzw. in den großen Brennereien vorher in großen Wannen gesammelt und die Ergebnisse verschiedener Produktionsläufe somit gemischt. Dann beginnt die Reifung des wasserklaren Destillats.
Laut Gesetz muss schottischer Whisky mindestens 3 Jahre und einen Tag im Fass reifen. Single Malt Whisky lagert in der Regel mehr als 8 Jahre. Sehr gute Single Malt Whiskys reifen für lange 12 bis 21 Jahre. Die Lagerung erfolgt grundsätzlich in Eichenfässern, da nur Eichenholz atmungsaktiv und ausreichend beständig ist.
Die Auswahl der Fässer ist der letzte entscheidende Faktor für den Charakter des fertigen Whiskys. Verwendet werden fast ausschließlich "gebrauchte" Fässer, in denen zuvor beispielsweise amerikanischer Bourbon oder spanischer Sherry reifte.

Abfüllung
Wer denkt, bei der Abfüllung wird einfach der fertige Whisky aus dem Fass in Flaschen abgefüllt - der irrt. Natürlich gibt es das auch, allerdings haben nur die wenigsten Brennereien heute noch eine eigene Abfüllung, sondern lassen ihre Produkte von großen Abfüllbetrieben fertigstellen.
Daneben begannen vor einigen Jahrzehnten, also zu Zeiten, als der Whiskymarkt praktisch von den großen Blended-Marken beherrscht wurde (Verschnitt aus Single-Malt mit "billigem" Grain-Whiskey) einige von den Brennereien unabhängige Anbieter Whisky der Brennereien aufzukaufen, in eigenen Fässern einzulagern und nach einigen Jahren abzufüllen. Jede der so befüllten Flaschen enthält daher einen einzigartigen, aus nur einem Fass stammenden Whisky, dessen Alkoholgehalt und Geschmack von Jahr zu Jahr oder auch von Fass zu Fass starke Unterschiede aufweisen kann.

Wer sich genauer für den Produktionsprozess interessiert, dem seien diese Seiten empfohlen:
Wissen bei www.whisky.de
Whisky bei Wikipedia

Diesen Seiten sind z.T. obige Ausführungen sinngemäß entnommen.


Die Inspiration

Bei meinem ersten Besuch in Schottland im Jahre 1991 begann ich, mich für Whisky zu interessieren. Damals brachte ich nach einer Besichtigung der Destillerie Glenlivet eine Flasche 12 Jahre alten Single Malt mit nach Hause. Weil er so teuer war, steht die Flasche immer noch etwas gefüllt im Regal und wird nur zu besonderen Anlässen genossen.
Dieses Jahr (2011) konnte ich dann noch einmal nach Edinburgh reisen und dort den einen oder anderen Tropfen probieren. Und ich hatte Glück, denn die Auswahl konnte sich wirklich sehen lassen:
  • Aberlour A'Bunadh Batch Nr.35
  • Ardbeg Society No.3
  • Talisker 18 Jahre
  • Kilchoman Spring Release 2011
  • Lagavulin 2011 (12 Jahre)
  • Vintage Islay Malt Cask strength
  • Highland Park Vintage 1990
  • Linkwood 26 y.o. 1981 Port Casks
  • Bruichladdich 1988 Sinnsear „Forefathers"
  • 99er Bowmore abgefüllt 2011 (Fassnummer 110014)
  • 81er Caol Ila abgefüllt 2010 (Fassnummer 4807)
  • Inchgower Cask strength Scott´s Selection / Box 1988 2007 18
  • Arran 1996 Vintage Cask #67 Cask Strength
  • Auchroisk 1988/2011 Octave-Cask Duncan Taylor

Gut, das war schon eine ganze Menge Arbeit, aber es hat sich gelohnt :-)
Mit nach Hause genommen habe ich dann allerdings diese beiden Flaschen:

  • Cragganmore 21 Jahre 1989/2010
  • Aberfeldy 1990/2010 Gordon & MacPhail Connoisseurs Ch. - man gönnt sich ja sonst nichts ;-)

Wirklich sehr zu empfehlen!

Also dann, das passende Döschen zum Thema findet ihr hier:


N 50 57.xxx
und
E 8 03.yyy

Na denn: Sláinte!

Obacht: das Final befindet sich an einem Wasser-reichen Ort, derzeit sind auf jeden Fall Gummistiefel angesagt!
Bitte die Dose immer senkrecht stellen und falls Nässe drin ist, sofort melden! Dann muss ich wegen des Inhalts aktiv werden!

Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. Geochecker.com.

alle Fotos unter Verwendung der GNU Free Documentation License von http://commons.wikimedia.org



  PrefixLookupNameCoordinate F1 FINAL FINAL (Final Location) ???    Note:

Bilder

Master_of_Malt_Bottles
Master_of_Malt_Bottles
Old_pulteney_pot_still
Old_pulteney_pot_still
Whisky_barrels
Whisky_barrels

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Logeinträge für Uisge Beatha    gefunden 11x nicht gefunden 0x Hinweis 0x

gefunden 08. November 2022, 13:15 Hinterwald hat den Geocache gefunden

Puh war das eine Gerätsel.
Immer wieder poppte das Fragezeichen auf und forderte: Ich will ein Smiley werden.
Irgendwie konnten wir aber keinen Ansatz finden, bis plötzlich MoniLangstrumpf einen Tipp bekommen hat. Nachdem der Einstieg ins Rätsel erkannt war, war das ermitteln der Finalkoordinaten kein großes Problem mehr.

DFDC

gefunden 29. August 2017 paemman hat den Geocache gefunden

Von diesem Thema verstehe ich sehr wenig - mehr als die Hälfte der genannten "Wässerchen" habe ich noch nie gehört. Wenn schon, dann sind mir hier die Sorten am liebsten, die eher nach Torffeuer schmecken.

NA gut, beim Rätsel hatte ich schnell ein oder zwei Ideen - die erste war dann auch richtig und gab Koordinaten, die logisch aussahen - leider wollte die der Checker nicht haben, da scheinen ein oder zwei Details nicht zu stimmen.
Also bin ich dann etwas auf Verdacht mal hier vorbeigegangen - und habe die schöne Dose gut gefunden. Da war ja erst einer da dieses Jahr - also sozusagen ein gut fassgelagerter Cache.

Danke für den schönen Cache

Viele Grüße

paemman

gefunden 21. Dezember 2014 powder_mueller hat den Geocache gefunden

Das Listing zu dieser Dose habe ich schon seit Veröffentlichung auf meiner Beobachtungsliste.
Das sind immerhin fast 3 jahre und 55 Funde!!!!!
Immer wurde ich daran erinnert, dass ich diesen Cache doch noch in einer verregneten Mittagspause lösen bzw. fertig lösen wollte.
Der Weg war schon recht früh klar...aber wie mein inzwischen Verstorberner Ex-Chef immer sagte..."faules Fleisch"!!!! 

Vor wenigen Wochen standen dann wirklich gute Koordinaten auf dem Zettel. Groß war die Freude, als der Checker die Koordinaten mit "grün" bestätigte. 

Da ich heute - am dritten Advent - etwas Zeit hatte und vor den Weihnachtstagen noch unbedingt Ruhe und Waldluft suchte, machte ich mich über den Berg von Netphen nach Kreuztal. Die Attribute sagen, man solle nicht im Winter und nicht in der Dunkelheit suchen. Das macht abendliche Afterwork-Aktionen unmöglich und ich denke, dass bald der Schnee kommt und diesen Cache schwer bis gar nicht findbar macht.

Die empfohlenen Gummistiefel habe ich im Auto gelassen...was sich als Fehler erwies. 
Aber am Ende hatte ich natürlich nicht nur schlammige Schuhe, sondern auch die toll gestaltete Dose in Händen. Sie stand aufrecht und war trocken (soviel dazu).

DFDC sagt powder_mueller

gefunden 17. Oktober 2012 flape hat den Geocache gefunden

Nach einem kleinen Anschupser von Wolfshorn konnte ich Klarheit in den Wiskeynebel bringen. Schönes Final, heute relativ trocken!

gefunden 20. Juni 2012 r.u.f. hat den Geocache gefunden

Nun, dann.............Prost!

Die Pullen im Listing sind eine interessante Auflistung und im wesentlichen bekannt. Doch was soll man damit anfangen?

Alles mögliche vergebens probiert - wieder einmal zu kompliziert gedacht.

Mit Hilfe von Wandulf (an dieser Stelle nochmals vielen Dank!) konnten wir dann die Finalkoordinaten bestimmen.

Der Außenteil war heute Routine und bescherte uns einen kleinen Spaziergang in einer Regenpause. 

Jetzt haben wir uns einen Glenallachie 1999, 46% (The Mc Gibbon´s Provenance) verdient.

Ganz nach dem Motto: The answer is whisky, but I don´t remember the question.

DFDC............................................r.u.f.